Erinnerungen an den Kalten Krieg
– eine Sonderausstellung im Grenzhus Schlagsdorf
Eine Ausstellung
von Hanna Sjöberg
24. Januar – 28. April 2019
Ausstellungseröffnung
am 24. Januar 2019
Begrüßung
Dr. Andreas Wagner, Leiter Grenzhus
Einführung
Hanna Sjöberg, Berlin/Schweden, Künstlerin
Das internationale Kunst- und Ausstellungsprojekt der schwedischen Künstlerin Hanna Sjöberg vereint über Sprach- und Landesgrenzen hinweg Erinnerungen an die Zeit, als die Ostsee vom Eisernen Vorhang geteilt war. Im Kalten Krieg waren jahrhundertalte Verbindungen und jeglicher Austausch fast vollständig zum Erliegen gekommen. Karten von Nachbarländern wiesen große weiße Flecken auf und diese rückten in eine diffuse Ferne.
Seit dem Ende des Kalten Krieges hat sich die Ostseeregion zu einer der wichtigsten in der Europäischen Union entwickelt. Doch die Erfahrung eines geteilten Meeres hat Spuren bei Generationen von Menschen hinterlassen und wirkt bis heute nach.
Die von Hanna Sjöberg initiierte Kooperation von neun Ostseeanrainern vermittelt ein kaleidoskopisches Bild der Ostsee jener Zeit. In einer Zeit erneut zunehmender Spannungen möchte das Projekt als Kommunikationsplattform verstanden werden, nationale Sichtweisen aufbrechen und den künstlerischen Austausch stärken.