ROTSTIFT. Medienmacht, Zensur und Öffentlichkeit in der DDR

Ausstellungseröffnung: 6. Mai 2023 – 11.00 Uhr
Grenzhus Schlagsdorf
Siegbert Schefke (Leipzig) im Gespräch mit Martin Klähn

Die Wanderausstellung des Leipziger Archivs Bürgerbewegung erzählt von der Einschränkung und Unterdrückung der Meinungs- und Pressefreiheit in der DDR.
Seit Ende der 1940er Jahre baute die Staatspartei SED das Mediensystem zu einem komplexen und allumfassenden staatlichen Lenkungs- und Kontrollsystem aus. Mit ihrer Medienmacht sollten die Menschen für die kommunistische Idee gewonnen werden. Jedoch wandten sich immer mehr Menschen von dieser Medienlandschaft ab und informierten sich stattdessen im Westfernsehen.
Im Herbst 1989 war die Forderung nach Meinungs- und Pressefreiheit zentral. Im Medienfrühling 1990 entstand eine freie Presselandschaft.

Zur Eröffnung der Ausstellung spricht Martin Klähn (Politische Memoriale e. V.) mit dem Journalisten und DDR-Oppositionellen Siegbert Schefke (Leipzig) über Untergrundpresse und Strategien im Umgang mit der Zensur in der DDR.

Anmeldung per Mail  info@grenzhus.de oder telefonisch unter 038875 20326
Eintritt frei.