Historische Entwicklungen und Ereignisse in der Sicherheitspolitik

Zeit:      15. – 18. Juli 2024
Ort:        Europäische Akademie M-V,
Am Eldenholz 23, 17192 Waren/Müritz

Seminarleitung:   Matthias Hofmann, Historiker & Orientalist (angefragt)

Die staatliche Sicherheitspolitik ist von grundlegender Bedeutung für sämtliche staatlichen Sicherheits- und Verteidigungsorgane. Wichtige und wegweisende Entscheidungen zu treffen und diese dann umzusetzen erfordert ein fundiertes Grundverständnis darüber, wie sich die verschiedenen Akteure und Tendenzen in allen Belangen der Sicherheit auf nationaler und internationaler Ebene entwickeln bzw. entwickelt haben. In unserer komplexen Welt sind hierbei nicht nur nationale Aspekte von Bedeutung, sondern es gilt vor allem internationale Perspektiven und Verflechtungen zu analysieren und zu verstehen. Wie kommen gerade diese internationalen Verbindungen zu Stande? Wodurch werden sie beeinflusst? Welche Akteure sind hierbei involviert, und wie vernetzen sich diese miteinander? Welche Faktoren sind besonders massgeblich, und welche werden oft außenvor gelassen? Welche Lehren können aus der jüngeren geschichtlichen Entwicklung der Sicherheitspolitik gezogen werden? Und welche Relevanz haben diese Erkenntnisse in unserer heutigen Zeit noch? Inwieweit stellt der Russische Angriffskrieg gegen die Ukraine eine Zäsur innerhalb der internationalen Sicherheitspolitik dar, und inwiefern wird dieser Faktor künftige sicherheitspolitische Debatten prägen.
Diese und anderen Fragestellungen wollen wir in diesem Seminar auf den Grund gehen.
Wir laden Sie herzlich dazu ein, sich mit uns diesen schwierigen aber essentiellen Problemen zu stellen.

Seminarplanung:                     Politische Memoriale M-V e.V. & Europäische Akademie M-V e.V.

Teilnahmeinformationen:

Das Seminar richtet sich an Bundeswehrangehörige, sowie an alle Interessierten und ist frei ausgeschrieben.
Teilnahmebeitrag:  350,- € im Einzelzimmer.
Programm

Anmeldungen bitte per E-Mail an:
info@polmem-mv.de 
Info@ea-mv.com

Sonntagskind

28. April 2024 – 11.00 Uhr
Sonntagskind (D 2023)
Filmgespräch mit Helga Schubert und Jörg Herrmann (Regisseur)

Die Wiederentdeckung einer Jahrhundertautorin: Helga Schubert. Im zweiten Anlauf im Alter von 80 Jahren für ihre Geschichte „Vom Aufstehen“ mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis ausgezeichnet. Literatin, Poetin, Chronistin.
Irgendwo im Nirgendwo zwischen Schwerin und Wismar lebt die 83-jährige Helga Schubert, pflegt ihren 95-jährigen kranken Ehemann, den ehemaligen Psychologieprofessor und Maler Johannes Helm und schreibt, wie in den vergangenen Jahrzehnten, jeden Tag an ihren Geschichten.
Der Rostocker Filmemacher Jörg Herrmann erzählt in einer leisen poetischen Art das Leben der Schriftstellerin von ihrer Geburt 1940 bis in die Gegenwart. Die Psychologin und Schriftstellerin kann auf ein Werk verweisen, das bis heute wächst.

Bitte melden Sie sich per Mail info@grenzhus.de oder telefonisch unter 038875 20326 an. Der Eintritt ist kostenfrei.

Die Geschichte der innerdeutschen Grenze – eine Spurensuche

24. bis 27. Juni 2024

Wakenitzhaus
Rothenhusener Weg 2, 23627 Groß Sarau


(c) Bundespolizeiakademie Lübeck

Die innerdeutsche Grenze trennte Familie, zerschnitt Verbindungen und teilte Deutschland in zwei unterschiedliche Gesellschaftssysteme. Ein hochgerüstetes Grenzregime sicherte die Existenz der SED-Diktatur. Nach der „Friedlichen Revolution“ und der Grenzöffnung am 9. November 1989 begann der Abbau der DDR-Sperranlagen. Die Grenze verlor ihre Funktion und wurde beseitigt. Heute zieht sich entlang der historischen Trennlinie das Grüne Band, ein 1.400 km Biotopverbund.

Spuren dieser Vergangenheit am historischen Ort zu untersuchen, mit Zeitzeugen zu sprechen, die Musealisierung der Vergangenheit zu erleben und den Wandel der Landschaft zu erfahren, sind wichtige Inhalte der Projekttage.

Das vorgesehene Programm und das Organisatorische finden Sie: hier.

Nachfragen und Anmeldung per Mail:  info@polmem-mv.de oder
telefonisch: 0385 758 7311

Regionale Diktaturgeschichte am Beispiel der Region Braunschweig

Politische Memoriale / Grenzhus Schlagsdorf
Studienfahrt nach Braunschweig, Wolfenbüttel, Helmstedt und Wolfsburg

Zeit: 13.-17. Mai 2024

Das Gebäude
der Gedenkstätte Schillstraße

Schwerpunkt dieser Studienfahrt sind die Beschäftigung mit der regionalen NS-Geschichte: der Besuch der Gedenkstätte Schillstraße, ein Rundgang zur NS-Geschichte in Braunschweig, das Thema Zwangsarbeit bei VW in Wolfsburg – mit der Geschichte der deutschen Teilung: Besuch des Zonenrandmuseums in Helmstedt sowie mit der pädagogischen Arbeit der Gedenkstätte Marienborn. Zur Geschichte der italienischen Gastarbeiter erfahren wir etwas und wie Lessing in seinen letzten Jahren in Wolfenbüttel lebte.

Das vorgesehene Programm und das Organisatorische finden Sie: hier.

Nachfragen und Anmeldung per Mail:  info@polmem-mv.de oder
telefonisch: 0385 758 7311

Sonderausstellung „Handwerk im Gepäck. Geflüchtete aus der DDR und in der Gegewart“

Am 13. Januar 2024 startet die Sonderausstellung mit Lebensgeschichten von geflüchteten Handwerkern aus unterschiedlichen Zeitperioden. Zur Eröffnung sprechen der Kurator David Rojkowski und die Zeitzeugin Andrea Rugbarth.

Laufzeit: 13. Januar bis 28. April 2024.

 

Die Wanderausstellung „Handwerk im Gepäck“ beleuchtet einen kleinen Ausschnitt aus dem großen Mosaik der Migrationsbewegungen nach Deutschland. Neun exemplarische Lebensgeschichten sind auf den Lightboxen präsentiert.

Fünf Geschichten erzählen über den schwierigen Weg aus der DDR in den Westen. Sie berichten auch vom schwierigen Neuanfang in einer anderen Gesellschaft. Nicht immer gelang der Neuanfang – zwei Handwerker gehen wieder zurück in die DDR. Aber es geht nicht nur um die deutsche Teilungsgeschichte, sondern auch um die Frage nach der heutigen Situation geflüchteter Handwerker. Denn auch nach der deutschen Wiedervereinigung kommen Handwerker nach Deutschland, weil sie vor Verfolgung, Krieg und Perspektivlosigkeit fliehen. Auch sie hoffen, Träume und Ziele in Deutsch-land verwirklichen zu können.

Anhand einer reflektierten Auswahl von Einzelschicksalen erzählt die Ausstellung Lebensgeschichten in ihrer Vielfalt und Komplexität. Und sie zeigt auch die Bedeutung von Handwerk für das Ankommen in einer neuen Gesellschaft.

1923 – Ein Krisenjahr der Weimarer Republik – am Beispiel der Stadt Hamburg


Teilnehmer am Hitler-Prozess. Bundesarchiv, Bild 102-00344A / Heinrich Hoffmann / CC-BY-SA 3.0

Zeit: 23.-25. Oktober 2023
Ort: Hamburg

Die junge Weimarer Republik erlebt 1923 das schwerste Jahr seit ihrer Gründung vor fünf Jahren. Mit der Besetzung des Ruhrgebiets durch Frankreich und Belgien eskaliert der Konflikt um die Reparationszahlungen. Putschversuche und Aufstände erschüttern das Deutsche Reich, die galoppierende Inflation führt schließlich zur Währungsreform.

Im Seminar befassen wir uns

  • mit den Ursachen des Scheiterns der Weimarer Republik und insbesondere mit dem Phänomen der Kompromiss-Fähigkeit in der Politik aus der Perspektive der aktuellen Situation der Demokratie in der Bundesrepublik;
  • mit dem Krisenjahr 1923 und dem Übergang zum Nationalsozialismus in Hamburg;
  • mit dem aktuellen Bedeutungswandel der Sicherheitspolitik und der Bundeswehr in Deutschland;
  • mit den gegenwärtigen Problemen der inneren Sicherheit in Hamburg und diskutieren das Thema Extremismus als Gefahr für die Demokratie.

Das vorgesehene Programm finden Sie hier.

Sonderausstellung „Von Grenzen, Flucht und Identität.

Comics aus dem Sommerkurs
‚Das geteilte Deutschland‘ 2022 und 2023“
am 23. September um 11 Uhr
im GRENZHUS Schlagdorf einladen.

Die Ausstellung zeigt die Comics, die im Sommerkurs „Das geteilte Deutschland“ entstanden sind. Der Sommerkurs hat in den Jahren 2022 und 2023 im Rahmen des bundesgeförderten Projektes „FREMD? Deutsche Teilungs- und Einigungsgeschichte“ (https://www.grenzhus.de/projekt-deutsche-teilungs-und-einigungsgeschichte/) des GRENZHUS Schlagsdorf / Politische Memoriale e.V. stattgefunden. Die Teilnehmenden beschäftigten sich mit der deutschen Teilungs- und Einigungsgeschichte zwischen 1945 und 1990 und setzten sich im zweiten Kursteil zusammen mit der Comic-Autorin Birgit Weyhe künstlerisch mit dem Thema auseinander.

Die Tage der politischen Bildung MV 2023 – Einfach Mitmachen!

Unsere Gesellschaft erlebt in den letzten Jahren viele Herausforderungen: Angefangen mit der Klimakrise, der Euro- und Finanzkrise, der Migrationskrise, Corona, dem Krieg gegen die Ukraine, den hohen Energiepreisen und der Inflation infolge des russischen Angriffskrieges. Die politische Landschaft hat sich verändert, eine Verständigung ist mancherorts kaum möglich. Gleichzeitig erleben wir, dass der Wunsch nach einer politischen Orientierung groß ist.

Um auf das wichtige und vielfältige Angebot politischer Bildungsarbeit im Land aufmerksam zu machen, brauchen wir Ihre Unterstützung und freuen uns, wenn Sie die Aktionstage mit einem Veranstaltungsangebot bereichern! Deshalb wollen wir mit Ihnen, weiterhin und verstärkt Räume eröffnen, um Menschen miteinander ins Gespräch zu bringen. Herzlich laden wir dazu ein, an den Tagen der politischen Bildung vom 15. September bis 3. Oktober 2023 mitzuwirken, um politische Bildung erfahrbar zu machen und gemeinsam für demokratische Werte einzustehen. Die Tage der politischen Bildung sind eine Gemeinschaftsaktion von politischen Bildungsträgern und Stiftungen in M-V sowie der Landeszentrale für politische Bildung M-V und Ihnen.

Kontakt
Landeszentrale für politische Bildung
Mecklenburg-Vorpommern
https://www.lpb-mv.de/veranstaltungen/tage-der-politischen-bildung/
Tel: 0385 58818950
E-Mail:poststelle(at)lpb.mv-regierung.de

Herzlich laden wir Sie zur Eröffnung der Tage der politischen Bildung 2023 am Freitag, den 15. September, um 18.30 Uhr ins Neubrandenburger Kino Latücht
(Große Krauthöferstraße 16) ein.