1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland

Jüdisches Leben in Deutschland wurde erstmalig am 11. Dezember 321 urkundlich in Köln erwähnt. Der römische Kaiser Konstantin erließ ein Edikt zur Bekleidung von Ämtern durch Juden. Diese Urkunde belegt, dass jüdische Gemeinden bereits seit der Spätantike wichtiger Bestandteil der europäischen Kultur sind.

Seit dem 13. Jh. lebten Juden auch in Mecklenburg. Ende des 15. Jh. wurden sie vertrieben, kehrten um 1650, aus Hamburg kommend, zurück.
Die Katastrophe des Nationalsozialismus bereitete auch dem jüdischem Leben in Mecklenburg ein Ende und nach 1945 lebten nur wenige Juden noch in Mecklenburg und diese Wenigen wanderten zumeist in die Bundesrepublik ab.
Das Verhältnis der DDR-Staatsführung zu jüdischen Menschen pendelte von offenem Antisemitismus bis Gleichgültigkeit.
Am Ende der DDR fasste die Volkskammer jedoch den Beschluss, als Entschuldigung auch für die SED-Politik, die Zuwanderung von Juden aus der Sowjetunion zu regeln. Heute lebt in Deutschland die drittgrößte jüdische Gemeinschaft Europas. Seit den 1990er Jahren hat sich jüdisches Leben in Deutschland mit einer ganz neuen Dynamik und Vitalität entwickelt.

* Wie hat sich jüdisches Leben in Mecklenburg von Beginn an entwickelt?
​​​​​​​* Wie gestaltet sich jüdisches Leben heute?
* Welche Perspektiven hat die jüdische Gemeinde in M-V?

Herzlich laden wir zu einem Rückblick auf jüdisches Leben in Mecklenburg und zu einem Ausblick auf Perspektiven vor Ort.

Veranstaltungsort Synagoge Schwerin
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